25.11.2023

GÖD-Frauen zu „16 Tage gegen Gewalt“ Gewaltschutzmaßnahmen samt Opferschutz weiter verbessern!

Anlässlich des auch heuer stattfindenden Gedenktages (25. November 2023) für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, merkt die GÖD-Frauen-Vorsitzende und GÖD-Vors.-Stellv. Monika Gabriel an, dass nach wie vor eine nachhaltige Sensibilisierung für dieses Gesamtthema notwendig ist.

Eine weiter zu verbessernde, prägnantere Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Organisationen und mitverantwortlichen Behörden, muss umsetzbar sein. Die Einrichtung von Gewaltambulanzen und die Erhöhung der finanziellen Mittel (2,4 Mrd.! = etwa 15% mehr) ist sicherlich ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Besonders wichtig erscheint Gabriel, dass die Opferhilfe, der Erwachsenenschutz und der Schutz von Kindern und Jugendlichen betreffend sexuelle Gewalt (z.B. auch im Internet!) weiter verbessert werden.

Gabriel appelliert an die „Zivilcourage jedes Einzelnen“hinschauen und hinhören statt wegschauen und wegdrehen! Auch das könnte bei der dringend benötigen Stärkung der Frauen bei der Annahme von Hilfe und Unterstützung zu einer erlebbaren Gewaltprävention bzw. „Stopp Gewalt“ führen.

Darüber hinaus sollte der Fokus bettreffend Gewalt/Stalking, sexuelle Belästigung/Mobbing/Bossing in digitalen Bereichen keinesfalls ein straffreier Raum sein, in dem sich Täter hinter der Anonymität des Netzes verstecken können.

Jeder Frau muss bewusst gemacht werden, dass ein Ausweg aus der Gewaltspirale möglich ist, sobald Hilfe in Anspruch genommen wird!

Diesbezügliche Anlaufstellen wurden bereits geschaffen!

Notrufmöglichkeiten sind z.B.

  • Polizei 133
  • Frauenhelpline Österreich 0800/222 555
  • Opfernotruf Österreich 0800/112 112

Die Gesamtheit der Maßnahmen zu einem gewalt- und diskriminierungsfreien Leben für Frauen, Mädchen und Kinder ist weiterhin anzustreben.

Selbstverständlich setzen sich auch die GÖD-Frauen mit Nachdruck weiterhin für ein „gewalt- und diskriminierungsfreies Leben und Miteinander auf Augenhöhe“ ein.