28.03.2023

Wunsch.Denken?

Beachtung und Wertschätzung sind die stärkste Basis eines friedvollen Zusammenlebens!

Meine Behauptung lautet: Jede und jeder kann daran arbeiten, dass dies im realen Leben in Erfüllung geht! Assoziationen (im Sinne von Kopfbildern) begleiten uns immer wieder. Nachfolgendes Beispiel macht’s anschaulich:

Ein alter Mann spricht mit seinem Enkelkind. „In unserem Herzen wohnen zwei Wölfe, die ständig miteinander ringen. Der eine Wolf ist der HASS und der andere Wolf ist die GÜTE.“ Das Enkelkind fragt neugierig: „Und welcher Wolf GEWINNT?“ Der alte Mann antwortet: „Der, den du FÜTTERST.“

In Österreich ist die Sprache Deutsch die Amtssprache und sollte unsere Kommunikation mit- und untereinander ermöglichen. Aber sprechen und kommunizieren ist nicht „gleichbedeutend“. Jede und jeder von uns ist einzigartig und einmalig und daher hat auch jede und jeder von uns andere „Kopfbilder“ (Assoziationen), vor allem aufgrund der unterschiedlichen Sozialisierung.

Konflikte entstehen sehr oft aufgrund dieser unterschiedlichen „Kopfbilder“. In der Sprache bedeutet Wiese „Wiese“. Aber in der Selbstinterpretation (Kopfbild) kann das Wort Wiese Emotionen auslösen und in der Kommunikation anders „ankommen“ als gemeint. Ein Missverständnis könnte daraus entstehen. Leider führen Missverständnisse manchmal zu Konflikten. Nicht bemerkte oder erkannte Konflikte schwelen oft im Hintergrund, da sich die Person „nicht gesehen“ gefühlt hat. Dieses „Ich will mich gesehen fühlen“ entspricht einem emotionalen Grundbedürfnis.

Im Dialog bleiben
Den Dialog anstreben, im Dialog bleiben und diesen pflegen, wäre eine große Chance, damit der achtsame Umgang, der Konflikten entgegenwirken könnte – aber auch Mobbingprävention erlebbar ist (emotional spürbar = gesehen und angenommen werden!). Positive auf- und erklärende Kommunikation könnte ein Schlüssel zum angenehmeren, aufmerksameren Miteinander in Harmonie und Zufriedenheit darstellen und so könnte u.a. Mobbing (BDG § 43a) von jedem vermieden werden. (Unsere GÖD-Broschüre „Achtungsvoller Umgang versus Mobbing“ ist auf der GÖD-Homepage downloadbar!)

Denn „Was du nicht willst, was man dir tu, das füg’ auch keinem andern zu“.