13.02.2022

GÖD-Frauen – Gewalttaten sind nicht verhandelbar!

Die GÖD-Frauen fordern, dass Gewaltschutzmaßnahmen und vor allem der Opferschutz weiter verbessert werden!

Monika Gabriel, Vorsitzender-Stellvertreterin sowie Bereichsleiterin der GÖD-Frauen, blickt mit großer Sorge auf die steigende Zahl von sogenannten „Femiziden“ in Österreich, hierbei handelt es sich um die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts.

Im Jahr 2021 wurden hierzulande bereits 31 Femizide registriert. Darüber hinaus ist jede fünfte Frau körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt und erlebt ab ihrem 15. Lebensjahr physische und/oder sexuelle Gewalt. Außerdem wird jede dritte Frau ab ihrem 15. Lebensjahr sexuell belästigt und jede siebente Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr von Stalking betroffen (Quelle www.aoef.at).

Die GÖD-Frauen setzen sich vehement für ein „gewalt- und diskriminierungsfreies Leben und Miteinander auf Augenhöhe“ ein.

Neben der dringend benötigten Stärkung der Frauen bei der Suche und Annahme von Hilfe bzw. Unterstützung und einer zusätzlichen Gewaltprävention in Form einer Männerberatung, appelliert Monika Gabriel an die „Zivilcourage jedes Einzelnen“ und hofft, dass „die Gesamtheit der Maßnahmen in den kommenden Jahren zu einem gewalt- und diskriminierungsfreieren Leben für Frauen, Mädchen und Kinder führen.“

Ein großes Lob gilt den Bemühungen der Bundesregierung hinsichtlich des Schutzes von Frauen und Mädchen: „Unsere Regierung versucht unter Einsatz hoher finanzieller Mittel diverse Gewaltschutzprogramme zu initiieren, hierzu zählen beispielsweise Verbesserungen bei den Frauenhäusern und Opferschutzeinrichtungen sowie diverse Informationskampagnen und Gewaltschutzmaßnahmen in Form von Präventionsmechanismen wie ‚Sensibilisierungsprogramme zur Verhinderung von Männergewalt‘.