08.03.2018

GÖD-Justizwachegewerkschaft: Albin Simma erhebt Forderungen nach mehr Personal und einem verbesserten Aufnahmeverfahren

Wien (OTS) - Der Vorsitzende der GÖD-Justizwachegewerkschaft Albin Simma zeigt sich zuversichtlich, dass das heutige Arbeitstreffen mit dem Bundesminister für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz, Dr. Josef Moser, einen wesentlichen Schritt zur Entlastung der Kolleginnen und Kollegen gebracht hat. Bundesminister Moser sicherte darin Unterstützung zu und zeigte große Wertschätzung gegenüber der Justizwache.

Im Rahmen des Gesprächs wurden nicht nur konkrete Positionen dargelegt, sondern auch weitere Schritte und Lösungsansätze diskutiert. So wurde im Beisein der Landesvorsitzenden der Justizwachegewerkschaft Wilhelm Terler und Norbert Dürnberger zugesichert, dass zusätzlich 75 Planstellen für die Exekutive und weitere 100 Ausbildungsplanstellen seitens der Bundesregierung umgesetzt werden. „Die Belastungsgrenze der Justizwachebeamtinnen- und beamten ist längst erreicht, weshalb es dringende Maßnahmen im Hinblick auf den Personalmangel benötigt. Ich freue mich über die Zusage des Bundesministers zur Entspannung der Personalsituation“, so der Vorsitzende der GÖD-Justizwachegewerkschaft. Außerdem habe man sich mit Bundesminister Moser darauf verständigt, dass es künftig eine schnellere und kompaktere Form des Aufnahmeverfahrens für Justizwachebeamtinnen und -beamte geben muss.

Albin Simma begrüßt das Vorhaben des Bundesministers vermehrt Justizanstalten zu besuchen, um mit Kolleginnen und Kollegen das persönliche Gespräch zu führen. Außerdem ist geplant im zweiten Halbjahr 2018 eine Enquete mit Experten aus den eigenen Reihen einzuberufen, um einheitliche Sicherheitsrichtlinien im Sinne des Strafvollzuggesetzes zu erarbeiten. „Nun gilt es, diese Vorhaben mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unverzüglich umzusetzen“, hält Simma fest.

Rückfragen & Kontakt:

Albin Simma 
Vorsitzender Justizwachegewerkschaft 
Wickenburggasse 17/9, 1080 Wien 
Tel: 0676898917002

 

Schlagworte

Presse

Mehr zum Thema